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07.11.2022 | K-Aktuell, Karin Regel

Mit Künstlicher Intelligenz wachsen

Ab 2024 sollen Sortier- und Detektionslösungen von Sesotec mehr können


Man sieht es sofort: Auf dem Messestand von Sesotec hat sich im Vergleich zum letzten Mal etwas geändert. „Wir haben genau 15 Sekunden Zeit, um den Besucher während seines Gangs durch die Messehalle zu fesseln“, ist für CEO Joachim Schulz klar, „deshalb müssen wir Aufmerksamkeit generieren.“ Große Displays, spacige Animationen, leuchtende Farben schaffen genau das und stehen für die neuen Maschinenlösungen mit Künstlicher Intelligenz (KI). „Der Zuspruch ist enorm und ich bin sicher, dass wir mit unseren Sortier- und Detektierlösungen mit KI-Unterstützung hier punkten können.“ Im Gespräch mit K-AKTUELL erklärte er die Veränderungen genauer.

K-AKTUELL: Warum setzen Sie auf Künstliche Intelligenz?

Joachim Schulz: Das ist ganz einfach. Wir wollen unsere Produkte verbessern, Kunden einen Mehrwert bieten und natürlich unsere Marktposition stärken.

Haben Sie schon Erfahrung mit dem Einsatz von KI in Kombination mit ihren Maschinenlösungen?

Ja, wir haben bereits sehr positive Erfahrungen in der Lebensmittelbranche gesammelt. Ein Beispiel: Stellen Sie sich einen in Aluminiumfolie verpackten Schokoriegel vor, in dem ein Metallsplitter erkannt werden muss. Durch KI können wir unsere Detektionsanlage so anlernen, dass sie Geometrien, Feuchtigkeit, Leitfähigkeit und dergleichen unterscheiden kann und absolut sichere Detektionsergebnisse ohne einen hohen Ausschuss an Gutmaterial erreicht.

Und an welcher Stelle kann KI in der Kunststoffbranche helfen? Sortierlösungen gibt es doch schon.

Das stimmt und diese sind auch dank der NIR-Technologie schon sehr gut. Trotzdem lässt sich hier einiges verbessern. Erste Tests bei uns zeigen, dass sich das Sortierergebnis mit KI auf eine neue Ebene heben lässt. Mithilfe neuronaler Netze können wir Polymertypen noch besser unterscheiden, wir können neben Farbe und Form von Verpackungen auch die Anzahl der Lagen oder spezifische Additive unterscheiden.

Gibt es einen weiteren Vorteil von KI?

Ja, im Zusammenhang mit Predictive Maintenance. Die Wartungslösung analysiert Echtzeitdaten von vernetzten Maschinen und Anlagen und verarbeitet die Informationen. Rechtzeitiges Eingreifen vor einem Stillstand ist möglich und trägt dazu bei, die Gesamtanlageneffektivität zu verbessern und die Kosten zu senken.

Wann wird es die Lösungen von Ihnen geben und was wird sie kosten?

Ab 2024 werden wir KI sowohl in unsere Metallseparatoren als auch NIR-Sortiersysteme integrieren und zwar ohne Zusatzkosten für den Kunden. Das bietet ihm und damit schließlich uns einen Mehrwert.


Quelle: K-Aktuell, kre, https://kaktuell-epaper.s3.amazonaws.com/2022/Tag_6/2/index.html

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